Und zwar weit ab vom Inhaltlichen.
Wenn ich so drüber nachdenke... ich bin... beliebt? Und zwar nicht auf diese verlogene Weise wie früher in der Schule Leute zur Klassenqueen oder zum King "gekürt" wurden, sondern... für das, was ich bin.
Es ist einfach ein tolles Gefühl, akzeptiert und respektiert zu werden für das, was in mir drinsteckt.
Erst vorgestern erhielt ich eine Mail: "Hey Blossom, irgendwann nach dem 13.02. Wii-Spieleabend bei mir. Du musst unbedingt kommen - ohne Dich ist es nur halb so lustig."
Eine Kommilitonin, die ich vorher kaum kannte, sagte mir letztens: "Ey, es ist so schade, dass wir uns erst jetzt richtig kennenlernen... ich hab' drei Jahre Spaß verpasst."
Und sowas kommt von allen Seiten. Deshalb liebe ich die Uni. Hier wird größtenteils auf Äußerlichkeiten komplett geschissen. (Ich glaube, an anderen Instituten ist das nicht so - nehmen wir nur Rechtswissenschaften oder BWL. Zumindest hier in Münster ist der hochgeklappte Polokragen absolute Pflicht. Das Krokodil auf dem Hemd natürlich nicht zu vergessen. Aber bei uns hält man es so.)
Ich kann vollkommen abgewrackt zur Uni kommen und trotzdem kommen die Leute auf mich zu.
Natürlich gibt es immer mal wieder welche, mit denen man absolut nicht zurechtkommt. Aber es stellt absolut kein Problem dar, denen aus dem Weg zu gehen. Und der Rest... ist einfach toll.
Gestern war ein Super-Beispiel. Bin zur Uni gefahren, weil ich mit Verena und Laura für die anstehenden Prüfungen lernen wollte. Wir hatten ziemlich vage zwischen 14.00 und 15.00 Uhr gesagt... ich war um 13.45 Uhr da und dachte mir: "Och, hast ja noch Zeit... dann setz' Dich doch einfach schon mal an Dein Bedingungsmodell."
Folgendes hatte ich aufgeschrieben, als die erste Kommilitonin sich zu mir setzte: "Aus der Fallvignette lässt sich schließen, dass Herr G. ..."
Weiter bin ich in der gesamten Stunde Wartezeit nicht gekommen. *hrhr*
Einer der Gründe, warum ich zu Hause besser lernen kann als in der Uni.^^
Ich will hier nicht weg. Ich will meinen Masterplatz.