Chancen, die sich unverhofft auftun, können sich genauso schnell wieder in Luft auflösen.
Also weiterhin in schlechter Nachbarschaft wohnen.
Hatte mich gedanklich schon fast von dieser Ecke verabschiedet. Unvernünftigerweise.
Garten, Keller, Bausubstanz, Heizung, separater Büroraum - alles schön. Aber das Badezimmer war die Hölle! Noch enger und dunkler als bei uns - bitte rückwärts aufs Klo gehen.
Bin doch ziemlich enttäuscht. Es wäre eine Perspektive gewesen.
Naja ... vielleicht beim nächsten Mal ;) Kopf hoch!
AntwortenLöschenUnd bleibt heute bloß zuhause. Nicht, daß euch was in dem Sturm passiert.
Irgs, frustrierend.
AntwortenLöschenAber: weitersuchen. Und dran gewöhnen, dass die meisten Träume wieder platzen. Für unser Häuschen waren wir ein geschlagenes dreiviertel Jahr unterwegs.
Schade...aber schreib mir mal, wie ihr vorgeht bei der Suche. Vielleicht kann ich dir ein paar Tipps geben (ma vorausgesetzt, die möchtest du haben). Ich habe nie lange gesucht.
AntwortenLöschenah :( aber du das Bad/WC ist wirklich wichtig. Ich hab auch so eine ganz kleine Toilette, also wenn ich fünf kilo mehr wiegen würd, ich würd da nicht rückwerts reinpassen >.>.
AntwortenLöschenDu wirst bestimmt was traumhaftes finden nicht traurig sein.
@daria: Danke. :) Ja, wir bewegen uns hier nicht einen Zentimeter vom Haus weg. Die Tiere sind auch schon ganz unruhig draußen.
AntwortenLöschen@Mem: Wie habt ihr das denn eigentlich finanziert? Ich meine, du bist doch auch Studentin und hast erstmal kein Einkommen. (Hm... damals hattest du... aber ich nehme an, ihr zahlt das noch ab. Soviel Eigenkapital haben ja nur die oberen Zehntausend... oh... warte... gehört ihr dazu?)
@Demian: Danke. Eigentlich suchen wir gar nicht sooo konkret. Das hatte sich eben aufgetan, weil Jamies Ex-Schwiegervater Immobilienmakler ist und ihm das Objekt ins Auge gefallen war.
Prinzipiell hatten wir eigentlich geplant, hier noch 5-6 Jahre wohnen zu bleiben, Wohn-Riester laufen zu lassen und dann quasi DAS Haus zu kaufen. Wenn ich eben auch Einkommen habe.
Das Haus jetzt wäre mit den Mietparteien drin eigentlich ein Selbstläufer gewesen... ziemlich viel erneuert, Anschluss an Fernwärme, etc.pp. Da hätte man in den nächsten 20 Jahren nichts dran machen müssen.
Man muss halt bedenken, dass wir kein Eigenkapital haben und das Ganze eine Null-Finanzierung wäre.
Die Zustände hier gehen mir aber allmählich mehr als auf den Sack. Nicht nur, dass die Nachbarn mich anpissen... wir müssen auch mit einkalkulieren, dass unser aktueller Vermieter das Haus hier nicht mehr lange halten kann. Und wer weiß, was dann kommt.
Eigentlich hab' ich mir geschworen, nie wieder zur Miete umzuziehen... ich will endlich mal irgendwo ankommen. Kann nämlich an zwei Händen nicht mehr abzählen wie oft ich schon umgezogen bin.
Tipps kann ich auf alle Fälle immer gebrauchen. :)
@mel: Ja. *nick* Vor allem hatte ich nicht vor, mich mit Eigentum zu verschlechtern. Ich meine, das gehört dann uns... im Idealfall für immer. Und dann will ich keine Scheiße an der Backe haben.
Öhm, nöö, nicht "obere Zehntausend". Ich nen reichen, aber schwer-geizigen Vater, und mein Schatz superliebe, aber nicht eben vermögende Eltern.
AntwortenLöschenErgo: Vollfinanzierung (bzw. Null-Finanzierung).
Wir haben halt schon immer so gerechnet, dass auch im übelsten Fall (aka nur noch einer Arbeit, beide Zeitarbeit, beide arbeitslos - ok, mit HartzIV ginge es nicht mehr, aber wenn wir dahin kommen, dann ist eh alles gelaufen xD) die laufenden Kosten noch gedeckt werden können.
Dafür mussten wir dann natürlich Abstriche machen hinsichtlich: Größe, Grundstück, und natürlich auch Standort. (Dass wir jetzt soweit draußen aufm Dorf leben, kommt ja nicht von ungefähr).
Schatz hätte zum Beispiel viel lieber ein alleinstehendes Haus gehabt statt eines Reihenhauses.
Was die Finanzierung angeht: Banken finanzieren fast alles. Das ist schon erschreckend, was alles ginge.
Gab mal ein Traumhaus, das hätten wir...omg, wenn DAS gegangen wäre. *röchel* SO EIN TRAUM.
Aber war eben...zu teuer. Also wir hätten es finanziert bekommen, aber wir wären unserem Sicherheitsdenken einfach nicht gerecht geworden.
In der Hinsicht muss man dann eben Abstriche machen und vernünftig bleiben, egal wie toll ein Häuschen auch ist.
Wir haben damals für unser Häuschen hier 140.000€ bezahlt, was allerdings auch echt ein Schnäppchen war.
(Das Traumhaus hätte 185.000 gekostet).
Wobei wir natürlich auch irgendwie Glück hatten (ok, hart arbeitet durch Schatz'), dass Schatz befördert wurde und saugut verdient. Sonst wäre studieren auch nicht drin. (hat Schatz ja vorher nachgerechnet)
Also es ist nicht so, dass eine Nullfinanzierung nicht möglich wäre und irgendwann verdienst ja auch Du gut (hoffen wir doch *g*).
Man muss halt nur zusehen, was wirklich wichtig ist und im vernünftigen, durchgerechneten Rahmen bleiben und eben alles mögliche wie Arbeitsverlust etc. mit einbeziehen.
Dann klappt das schon. :)
Und: Tipp meinerseits aus eigener Erfahrung: immer jemand Neutralen zum Begucken mitschleppen. Manchmal lässt man sich in der Euphorie doch ganz schön blenden.
Jenau, das' gaaaanz wichtig: Immer jemanden mitnehmen, der möglichst unvoreingenommen ist.
AntwortenLöschenBanken finanzieren fast alles...ist ja auch kein Wunder, weil die Bank so gut wie kein Risiko hat beim Immobilienerwerb.
Ebenfalls wichtig ist, den Finanzierungsplan von jemandem durchchecken lassen, der halbwegs Ahnung hat, aber eben neutral ist. Zur Not Verbraucherberatung.
Im übrigen kann ich die Tipps von Mem nur unterstreichen - egal, wie risikofreudig man sonst auch sein mag, hier gilt es, lieber ein bisschen übervorsichtig zu sein und alle Eventualitäten mit einzuberechnen. Die meisten Immobilienfinanzierungen gehn den Bach runter, weil die Bank das bewilligt hat, jedoch Faktoren wie Arbeitslosigkeit oder Erwerbsunfähigkeit ausser Acht gelassen hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Jut, ich wollte auch eigentlich gar nicht zu sehr in Richtung Finanzierung gehen, sondern eher die Suche nach einer geeigneten Behausung in den Vordergrund stellen. Man mags kaum glauben, aber das gute alte Inserat, heute auch gern online, tut Wunder!
Inseratstext ist überwichtig, damit das Erfolg haben soll...Übereinstimmung der Partner, wie das Heim aussehen soll, was es kosten darf, in welcher Entfernung, Ausstattung etc.pp
Btw. Haus mit Mietern drin kaufen...uah, da graust es mir ja. >_>
AntwortenLöschenOkay, ich mag da voreingenommen (@Ex-Inkasso) sein. Aber wenn man einmal gesehen hat, was so manch ein Mieter da anrichtet, nicht nur an ausstehenden Mieten (für deren Eintreibungskosten immer erstmal der Vermieter den Kopp hinhält), sondern auch an "Verbrechen am Zustand einer Wohnung". Uff. >_>
Und generell würd ich NIE wieder eine WOHNUNG kaufen. Wenn DA dann die Nachbarn shice sind (sowas hatten wir ja) isses alles genauso Gülle wie zur Miete, nur dass man schwerer da rauskommt.
Außer Acht lassen darf man außerdem die ganzen Kaufnebenkosten nicht. Das ist einem irgendwie gar nicht so klar als Laie, wer da alles deftig mit zulangt. *tilt* Makler, Notar, Grundsteuer, etc.etc.etc.
Im Serienverfahren flattern einem die teuren Rechnungen ins Haus.
Aber das wisst Ihr sicher. ^^
@Mem: Ja, du hast Recht... jemand Neutralen sollten wir auf jeden Fall mitnehmen. *nick*
AntwortenLöschenWir hatten nie vor, eine Wohnung zu kaufen... das seh' ich gar nicht ein. Da seh' ich auch den Sinn nicht drin. :D Mieter sind bei mir auch so'n Ding. *grusel*
Jamie ist nicht ganz unbedarft, was sowas angeht, und hatte jahrelang ein Haus und dann auch oben einen Mieter. Alter Schwede... der hat am Ende nur noch blockiert... wenn Jamie nicht jemanden bei den Stattwerken gekannt hätte, der dem Herren den Strom abgestellt hat (dieser hatte ohnehin Schulen... normalerweise würde die Stadt bei solchem Kleinkram noch nicht den Hahn zudrehen, aber sie hatten eben durchaus die Berechtigung)... seine Ex-Frau ist dann in den Keller gegangen und hat ganz aus Versehen das Wasser abgedreht... na ups. Sie ist ja nur eine Frau... *hust*
Am nächsten Tag war er raus. :D
Trotzdem war das ein Albtraum.
Allerdings hab' ich da auch so meine Connections, die für mich da ein paar Kleinigkeiten abchecken können.^^
Euer Finanzierungsplan muss das Ganze ja dann irgendwie über die Zeit kompensieren, oder? Wenn ein 145.000 € aus auch finanziert werden kann, wenn der übelste Fall eintritt, dann muss das ja irgendwie laufen.^^
Bei uns wären im Moment nicht mal 100.000 drin. *sniff*
@Demian: Das mit dem Inserat klingt ganz gut... und online kostet es ja auch häufig gar nichts... ich meine, versuchen könnten wir das ja...
Ich halte euch auf dem Laufenden. :)
Uff, 100.000...ist natürlich nicht viel, also relativ gesehen, wenn es um Hauskauf geht.
AntwortenLöschenAber logisch: Du bist Studentin, ihr habt ein Kind. Das war ja bei uns alles nicht gegeben.
Wie lang dauert denn Dein Studium noch voraussichtlich? Ggf. solltet ihr echt überlegen, solang noch zu warten.
Macht ja auch wenig Sinn jetzt aus Prinzip ein Häuschen zu kaufen, in welchem man dann nachher total beengt ist, weil wegen des Geldes nicht mehr drin war.
Hat halt immer seine Vor- und Nachteile. Mich wurmt es manchmal, dass die Kinderplanung immer weiter und weiter aufgeschoben werden muss. Sehe schon, dass es irgendwann zu spät ist. :-|
Tja, hm, kann grad gar nicht viel sagen außer dass es mir leid tut, dass das mit dem Haus nicht geklappt hat. Blöd sowas.
AntwortenLöschenIch hoffe immer, dass sowas irgendeinem Sinn folgt und nur bedeutet dass dann etwas besseres kommt. Wie Mem schon sagte, bringt ja nix, wenn man jetzt auf die Schnelle etwas nimmt, was sich im Nachhinein als unzureichend rausstellt; vl tut sich bald noch etwas anderes auf, ich drücke fest die Daumen.
Oh... das ist aber jetzt wirklich schade und... ach, Schniddsche... *drück*
AntwortenLöschenIch schließe mich Mika an - wer weiß, wovor euch das bewahrt hat.
Aber dadurch, dass ihr jemanden für die "Suche" an der Hand habt, könnt ihr es ja mal so weiterlaufen lassen.
Ist natürlich jetzt plöht der Perspektive wegen....
*knutsch*