Alles ist weich und wattig.
Es ist, als müsste ich mich nach all der Zeit des Müßiggangs erst wieder an das richtige Gehen gewöhnen.
Sogar Stoßdämpfer scheinen in meinen Knien zu stecken und jede Erschütterung abzufedern.
Ein bisschen wie in Trance, das alles...
Ein Tag zum Naserümpfen. Über die Wasserstoffblondine am Bahnsteig, die der Meinung ist, mich verächtlich anschauen zu müssen. Das kann ich auch.
Über Rotzflecken auf dem Asphalt.
Heute bin ich zu fein dafür.
Gleich werde ich meinen in Watte gepackten, schallisolierten Kopf anstrengen müssen.
Ich habe mir vorgenommen, diesmal besonnener zu sein und nicht gleich mit meinen Gedanken herauszuplatzen.
Heute könnte es funktionieren, denn die Welt ist mir fern... hinter flauschigen Schichten, die ich ohnehin erstmal durchdringen muss.
Auf Wiedersehen, Benedikt XVI
vor 1 Jahr
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