... von der Welt, die sich unerbittlich weiterdreht, während man selbst krampfhaft versucht mitzuhalten. Einfach mal abspringen und eine Auszeit nehmen.
Der Tag begann einmal mehr zu früh mit einem hektischen Gatten, der es geschafft hatte, seinen Wecker im Halbschlaf auszustellen und nun eine Dreiviertelstunde hinter dem Zeitplan hinkte. Ich also mit hoch (und ich hasse es, so hektisch aus dem Bett geschmissen zu werden) und unseren Lütten angezogen und ihm ein Brot gemacht. Die beiden kamen zum Glück pünktlich aus dem Haus und ich konnte freilich nicht mehr schlafen.
Also an den PC und Mails checken. Eine verzweifelte von Rena war dabei... gewisse Folien haben sich ihr nicht erschlossen. Ergo: Direkt mit Unikram weitermachen. Sie hat mir auch schon so oft geholfen, also war's diesmal an mir. Glücklicherweise die entsprechenden Studien gefunden, mich eingelesen und das Ganze erklären könne. (Mir hilft es schließlich auch, wenn ich mich intensiver damit befasse.)
Die Erkenntnis: Ich habe im Semester geschludert. Ich hätte mein Skript nebenbei fertigmachen sollen und nicht erst jetzt. Aber ich wusste nicht, wann. Neben den ganzen Berichten, Übungsaufgaben und Texten... neben Little J versorgen und mich um die Tiere kümmern... ja, ich versuche, mich vor mir selbst zu rechtfertigen, aber ich halte meine Gründe eigentlich für ziemlich triftig.
Gestern habe ich vor lauter Verpeiltheit Worte verdreht, wenn ích gesprochen habe, wäre beinahe über dem Skript eingeschlafen und habe Worte tatsächlich aus Versehen RÜCKWÄRTS geschrieben.
Natürlich vorgestern noch der große Heulanfall-Zusammenbruch... "Ich kann das alles nicht, ich bin zu doof für den Scheiß... ich schmeiß das alles!"
Es wird Zeit, dass das vorbei ist.
Auf Wiedersehen, Benedikt XVI
vor 1 Jahr
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