Dienstag, 14. Oktober 2008

Ich fühle...

... nichts. Just in diesem Moment.
Nicht mal Entsetzen darüber.
Körperlich bin ich noch immer Matsche, aber mein Kopf ist wie leergefegt.
Das ist ein bisschen wie... sich nicht spüren. Wobei das schon wieder negativ quonnotiert ist. Seelisch geht es mir weder gut noch schlecht.
Gähnende Leere.

Vor ein paar Minuten war da ein Stich Wehmut, als eine Mail ankam, in der stand, dass das kleine verlassene, verfallene Schleusenwärterhäuschen direkt an der Lippe, in das Jamie und ich uns so verliebt hatten, leider schon jemand anderem versprochen ist.
Das wäre es wirklich gewesen. Viel zu tun, viel in Stand zu setzen, aber so wunderschön...
Sehr schade.

Ich muss an Szenen aus einem Western denken... Reisigbüschel, die der Wind über die staubige Straße weht, das Summen der Fliegen... nur dass die Uhr nicht High Noon schlägt und die beiden Männer nicht aus dem Saloon treten. Der schmierige Bösewicht und der gute Cowboy.
Nein, die gibt's hier nicht.
Überhaupt ist gerade keine Menschenseele da... in meiner Vorstellung.
Und wenn ich genauer drüber nachdenke, zerfasern auch die Reisigbüschel... der Sand weht davon... und Schwarz-Weiß war's ja ohnehin.


Nichts Berauschendes, nichts Weltbewegendes... nur irgendwie... merkwürdig.

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