Dienstag, 23. Februar 2010

Manchmal macht mich alles...

... rasend.

Vor allem hasse ich Lärm. Plötzlichen, lauten Lärm. Wenn z.B. etwas fallen gelassen wird. Ich könnte kotzen!

Wenn Jamie zum 1500. Mal ein englisches Wort falsch ausspricht.
Wenn ich nach dreimaligem Wiederholen meines Satzes in klarer Sprache noch immer ein "Häää?" höre.
Wenn MIR immerzu Dinge runterfallen.

Ich könnte austicken.

Unzusammenhängender Beitrag - mir egal.

Kopfschütteln wird bei mir verursacht, wenn ich mir im S-VZ die Leute aus meinem alten Dorf anschaue. Ich meine, sie wuchsen behütet auf, sie machten Party in immer demselben Kaff in immer derselben Location, trafen immer dieselben Leute. Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass einige Menschen einfach stehen bleiben? Sie arbeiten noch immer in dem Job, den Daddy damals schon gemacht hat, sind noch nicht einmal umgezogen (einige wohnen sogar noch im Hotel Mama)...
Hm... vielleicht ist das prinzipiell gar nicht so schlecht - fest mit der Heimat und den Menschen verwurzelt sein, Stabilität im Berufsleben. Zufrieden sein mit den kleinen Dingen.

Für mich wäre das nichts... ich könnte das nie. Die Vorstellung, irgendwann mal stehenzubleiben... nicht mehr einen Schritt vor den anderen zu setzen, sondern angekommen zu sein... nein, ich glaube, das geht noch nicht.
Aber dafür habe ich ja auch noch Zeit. Trotzdem... der Gedanke fühlt sich komisch an und ich hoffe, dass er sich niemals realisiert. Zumindest nicht beruflich.

Tja... was gibt's Neues? Nicht viel eigentlich... netten DVD-Abend mit Herrn M. gehabt, den Bauch voll mit Honigmelone, Weintrauben und Duplo, der permanente Gedanke an die BA ("Ichmusswastunichmusswastunichmusswastun!"), Little Js Schuluntersuchung morgen... alles sehr durcheinander. Wie immer.


6 Kommentare:

  1. *pruuuuuuust* Ho Gott, Du klingst, als wärst Du genau so ein fix-ausrastender Hitzkopf wie ich. xD (Also in Sachen "Kleinkram": Lärm, etc. *hhrr*)

    Und ne gewisse Familienbindung ist toll, sicherlich. Aber man sollte auch mal...von zuhause weggewesen sein. Und wenns nur halt die kleine eigene Butze 30 km entfernt ist. oO Verlangt ja niemand, dass man gleich quer durch Deutschland wegzieht.

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  2. ich weiß was du meinst ich weiß was du meinst ich weiß was du meinst.

    Und ich glaub das sieht man auch bei mir, das ich mit dem stehenbleiben nicht leben kann und ich glaub nicht das es daran liegt, das wir noch jung sind und uns weiterentwickeln möchten, sondern keine Angst vor neuen Herausforderungen haben (solange sie uns nicht tödlich schaden ist es ja auch nicht schlimm). Wenn ich auch irgendwann einen festen Job und vv. haben werde, so kann man sich destotrotz immer weiter entwickeln, sei es beruflich oder privat.
    Musste auch grad kurz auflachen, hab vorgestern nach ner Freundin gegooglet, mit der ich sehr eng befreundet war, aber sie hat mich irgendwann so eingeengt und gestoppt, das wir uns naja sozusagen von Freunde werden getrennt haben (sie kam auch damit nicht klar das ich nen Freund hatte und dann geheiratet hab). Und muss sagen, sie ist so wie ich sie damals noch als letztes Mal im Kopf habe. Ich mein sie malt sich immer noch die Augenbrauen gleich schlecht auf, wie damals und vieles andere (party machen, Freunde die sie nun sich ausgesucht hat, vielleicht kommt es mir auch nur so vor aber Fotos sagen ja schon viel aus.)
    Hoffe du weißt was ich meine, kann mich so schlecht sortieren, ja und ich bin mittelungsbedürftig heut, wie du schwer erkennen kannst :).

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  3. Da staune ich auch nicht schlecht - Leute aus meiner Oberstufe, die jetzt - mit 30 - ihren freigelegten B a u c h auf Bildern im s-vz in die mallorcinische Sonne halten.

    Ich kenne auch Leute, die wieder zum Ursprung zurückgekehrt sind - ein Glück, dass es die Läden von damals nicht mehr gibt, sonst wäre das wohl ihr zweites Wohnzimmer.

    Was war denn eigentlich das 1500x falsch ausgesprochene Wort? Bättscheler?

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  4. @Mem: Ein Hitzkopf bin ich definitiv. :D MissE fällt als erstes Adjektiv "impulsiv" ein, Tweety "aufbrausend". Ich bin sowas von latent hochaggressiv, das gibt's gar nicht. o0

    Ja, genau... so ein bisschen auf eigenen Beinen stehen... vorwärts gehen... ganz alleine.


    @mel: Doch ja, genau das meine ich. Manche Leute halten einfach auf halber Strecke an. Vielleicht ist es auch nur mein Eindruck und sie selbst fühlen, dass sie bereits den ganzen Weg zurückgelegt haben. Aber manchmal hab' ich das Bedürfnis, den Kopf stumpf gegen die Wand zu schlagen, wenn ich an soviel Spießbürgerlichkeit denke. *grusel*

    @BambiSandwich: Maaaaann, jetzt antworte doch mal auf meine Antworten! Ich hab' nicht die geringste Ahnung, wer du bist und dein Blog ist auch nicht verlinkt. Menno!^^

    Hör mir auf... manchmal frage ich mich, was in diesen Leuten so vorgeht. *head desk*

    Nee, nich' Bachelor... *überleg* Es gibt tausend Sachen... oder warte... z.B. krampfhafte Verniedlichungen bei je-dem Scheiß! Mimi sagt "Butti" zu Butterbrut. Das geht noch, weil ich es nicht jeden Tag hören muss. Wenn Jamie aber mit Little J ein bestimmtes Spiel spielt und die Figur mit dem Helm setzen muss, sagt er immer "Helmi". Eeeeey, da krieg isch Plaque!

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  5. Ich weiß... naja... weißte Bescheid, nä?

    Ich denke mir aber auch so oft, dass... viele einfach irgendwo stehen bleiben. Aber... bin ich nicht vielleicht auch eine von ihnen?
    Ich weiß es nicht.

    Ich hasse es auch, wenn ich die Aussprache von Fräulein Stark korrigiere und sie mir mit einem "Ja, wasauchimmer" kommt... *grummel*

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  6. Ach latent hochaggressiv. Die paar Tassen im Schrank weniger denke ich mir immer. Und im nächsten Moment bin ich dann schon allein deswegen aggressiv weil's eine Tasse weniger ist. Oder so.

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Schön fleißig kommentieren. :)